Markus
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RE: Blitzeinschlag und Brand in einem Doppelhaus in Hartmannsdorf / Eisenberger Straße |
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Wieder Hoffnung in Hartmannsdorf
Nach Brand durch Blitzschlag haben sehr viele Menschen den Betroffenen geholfen
Vati Thoralf planschte gerade mit der kleinen Jannika, damals zweieinhalb, in der Wanne, Mutti Monika stillte die erst elf Wochen alte Paula. Draußen strömte der Regen. Da gab es plötzlich einen ungeheuren Schlag, hell und laut, wie sich das Paar noch heute erinnert. Da war ihnen gleich klar: Es muss etwas Schlimmes passiert sein.
Das ganze Ausmaß des Blitzeinschlags in das Haus Nummer 19 in der Eisenberger Straße in Hartmannsdorf konnten sie da noch nicht ermessen. Doch Thoralf Puschendorf stellte bald fest, "oben auf dem Spitzboden, wo der Brand ausgebrochen ist, hat es schon geknallt, es war wie im Backofen, der Rauch quoll schon nach unten. Da konnte ich nur die Bodenluke wieder zumachen."
"Wir haben nur die Kinder geschnappt und sind raus, der Hund mit", schildert Monika Kettner. Ihr Mann sei dann noch mal ins Haus gegangen und habe mit dem Feuerlöscher versucht, den Brand einzudämmen. Vergeblich. Lediglich gelang es ihm noch, die Katzen raus zu lassen und gemeinsam mit Nachbarn einige wichtige Papiere, Handys und Kamera aus dem brennenden Haus zu holen.
Thoralfs Mutter Adelheid Puschendorf erfuhr beim Yoga-Abend davon, was bei ihr zu Hause los war. Ihre Wohnung in der unteren Etage blieb zwar vom Feuer verschont, doch sorgten Rauch und Löschwasser dafür, dass auch bei ihr sämtliche Einrichtung unbrauchbar geworden ist.
Wer eigentlich die Feuerwehr alarmiert hat, wissen die Puschendorf-Kettners bis heute nicht. Doch auch diesem beherzten Menschen möchten sie danken. Ebenso allen anderen Freunde, Bekannten, Kollegen, Firmen oder auch fremden Menschen, die ihnen auf ganz unterschiedliche Weise geholfen und damit Hoffnung gegeben haben. Sie alle aufzuzählen und die großen oder kleinen Geschichten dazu, würde wohl Seiten oder gar ein Buch füllen. So seien stellvertretend nur jene genannt, die den in Minutenschnelle obdachlos Gewordenen ein Dach übern Kopf gegeben haben, gleich in der ersten Nacht Familie Biedermann, inzwischen Familie Wittig in Crossen, die ihre Ferienwohnung zur Verfügung stellte. Adelheid Puschendorf kam bei Linnemanns unter, den Nachbarn.
"Bis auf den Hausflur hatten wir gerade alles neu gemacht, in den letzten fünf Jahren viel inverstiert - einschließlich Solaranalge, als das passierte. Hundert Meter vorm Ziel wieder auf Null", kommentiert Thoralf Puschendorf. Aber auch er ist dank der vielen Helfer wieder voller Hoffnung, dass sie in wenigen Wochen in die wieder sanierten Räume einziehen können, denn der Trockenbau ist schon fertig, gerade wird die Eleltrik gemacht.
Wer mit verfolgen will, wie es vorwärts geht in der Eisenberger 19 in Hartmannsdorf, der kann unter www.thoralf.xx3x.de mehr erfahren und auch wie er der jungen Familie vielleicht selbst noch ein wenig unter die Arme greifen kann. Jannika wird beim fröhlichen Spiel im Kindergarten nebenan bald ganz vergessen haben, dass ihr Haus mal kaputt war. Paula hat die Unruhe, die sich von der Mutter auf sie übertragen hatte, schon überwunden, erzählen die Eltern.
Quelle: OTZ Eisenberg
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